Die Pflege – Branche im Umbruch
Der Markt für reine Pflegeheime ist im Umbruch. Zu einem sehr großen und stetig steigenden Teil erfolgt die Betreuung pflegebedürftiger Menschen gemeinsam durch Angehörige und ambulante Pflegedienste. Doch je nach gesundheitlicher Situation der Betroffenen oder örtlicher und zeitlicher Verfügbarkeit der Angehörigen ist dies regelmäßig nicht dauerhaft möglich.
Klassische Pflegeheime
In klassischen Pflegeheimen wiederum befinden sich oft vorwiegend Menschen zur Kurzzeitpflege, die die Einrichtungen nach wenigen Wochen bereits wieder verlassen. Diese zahlreichen Aufnahmen und Entlassungen führen bei Betreibern zu einem hohen Verwaltungsaufwand bei zugleich schlechter Planbarkeit der Auslastung.
Zudem werden die unterschiedlichsten Beschwerden und Gebrechen unter einem Dach betreut, eine Spezialisierung auf die speziellen Bedürfnisse von Demenzerkrankten ist hier kaum möglich. Auch baulich sind die Einrichtungen nicht an den Herausforderungen ausgerichtet, denen Demenzerkrankte tagtäglich ausgesetzt sind. Um zu verhindern, dass Patienten die Einrichtung unbemerkt verlassen, müssen sie in klassischen Pflegeeinrichtungen oft merklich in ihrer Freiheit eingeschränkt werden.
Demenz-Dorf – die bessere Lösung?
Im Demenzdorf nehmen die Bewohner aktiv am gemeinsamen Sozialleben teil. Sie bewegen sich innerhalb der Einrichtung absolut ungebunden, können gemeinsame Aufenthaltsräume oder die weitläufigen und abwechslungsreich gestalteten Außenanlagen besuchen, zusammen Karten spielen oder sonstigen Aktivitäten nachgehen.
Das gemeinsame Kochen und Backen aktiviert Erinnerungen und gibt ihnen das Gefühl, sich einbringen zu können und einen Beitrag zu leisten. Sie erfahren hierbei stets die Unterstützung, die in der jeweiligen Situation erforderlich ist, führen jedoch im Übrigen ein weitgehend selbstbestimmtes Leben, können sich absolut frei bewegen und viel mit ihren Mitbewohnern unternehmen.
Insgesamt ist das Leben im Demenzdorf deutlich aktiver und gemeinschaftlicher als das in einer klassischen Pflegeeinrichtung. Das wissen auch die Angehörigen.
Demenzeinrichtungen haben lange Wartelisten
Bestehende Demenzdörfer verzeichnen durch ausgesprochene Empfehlungen und Medienberichte bereits jetzt lange Wartelisten, und die Entwicklung der Nachfrage hat noch gar nicht richtig begonnen. Die Zahl der Demenzerkrankten allein in Deutschland wird sich bis 2050 auf etwa 2 Millionen verdoppeln.
In Zukunft wird die Demenzerkrankung einen Großteil der pflegebedürftigen Menschen betreffen. Umso bedeutsamer ist es, sich frühzeitig in diesem Markt zu positionieren. Insbesondere auch zumal die stationäre Pflege aufgrund des stark ansteigenden Anteils an häuslicher Pflege in manchen Bereichen rückläufig ist.
Die Besonderheiten aus Betreibersicht
Der Betreuungsschlüssel ist deutlich individueller als bei Pflegeheimen. Dies führt zu einer würdevollen Betreuung und erhöht das Wohlbefinden der Bewohner spürbar. Das Wissen, dass pflegebedürftige Familienmitglieder bestmöglich versorgt werden wirkt sich wiederum positiv auf die Angehörigen aus, die letztlich in vielen Fällen die Wahl der Pflegeeinrichtung treffen.
Die Bewohner halten sich zudem langfristig in der Einrichtung auf, so dass der Betrieb weitaus planbarer ist als herkömmliche Einrichtungen und Einrichtungen der Kurzzeitpflege. Dies reduziert den Verwaltungsaufwand, der mit wechselnden Ein- und Auszügen verbunden ist.
Pflegeeinrichtungen betreuen oftmals Pflegebedürftige mit den unterschiedlichsten Bedürfnissen unter einem Dach. Eine individuelle Ausrichtung auf die speziellen Bedürfnisse von Demenz Erkrankten ist so kaum möglich.
Ein einfacher Einstieg mit GSP
Die Konzeption, die GSP gemeinsam mit der Tönebön Stiftung entwickelt hat, ist bereits bis ins kleinste Detail auf die Bedürfnisse der Bewohner ausgerichtet, so dass Betreiber sich bereits auf ein bestehendes, erfolgreich funktionierendes Konzept stützen können.
GSP liefert Betreibern ein schlüsselfertiges Wohn- und Raumkonzept, das optimal die Besonderheiten einschließt, die die Betreuung von an Demenz Erkrankten so angenehm und effizient wie möglich gestalten, so dass Betreiber sich voll auf die eigentliche Betreuung konzentrieren können.